Mitwirkende
Zaza/Albin - Reinhard Ziegler
Georges - Bruno Broder
Jacob - Andreas Bleiker
Jean Michel - Thomas Locher
Anne - Katrin Schatz
Marie Dindon - Ursula Z'graggen
Edouard Dindon - Tony Vinzens
Jaqueline - Karin Ettlinger
‹Les Cagelles›
Vivienne - Denis Bachmann
Maxie - Hanspeter Egloff
Claire de Lune - Markus Honegger
Dolores - Pius Jud
Dominique - Dagmar Kopterides
Jeanne - Christa Kostgeld
Renée - Bruno Mock
Chantale - Marina Rettenmund
Gigi la Gitane - Daniel Vogler
Backstage
Inszenierung - Bruno Broder
Musik. Leitung - Albrecht Ehl
Choreographie - Marinne Fuchs
Spielleitung - Anette Conzett
Bühnenbild - Peter Schenker
Kostüme - Ruth Fischer
Maske - Francis Jadoul
Requisiten - Patrizia Meile
Lichtgestaltung - Gerald Hudovenik
Bauchef - Erwin Noger
Abendregie - Köbi Rohrer
PR & Marketing - Bobby Feuer
und viele Mitwirkende bei Bau und Backstage
La Cage Aux Folles
«Ich bin was ich bin»
Musical von Jerry Herman - im Tiffany Theater, St.Gallen
Schweizer Erstaufführung 31. Dezember 1993
Georges betreibt seit vielen Jahren den Club ‹La Cage aux Folles› in Saint-Tropez. Gefeierter Star der frivolen und glitzernden Travestie-Shows ist Georges’ Lebenspartner Albin, der als Zaza das Publikum begeistert. Eines Tages kündigt sich Besuch an: Sohn Jean-Michel, eine ‹›Jugendsünde› des homosexuellen Georges, der von Georges und Albin aufgezogen wurde. Der Sprössling hat die Liebe seines Lebens gefunden: ein Mädchen namens Anne. Das sich ankündigende Familientreffen hat einen Haken: Der Vater der Verlobten, ein erzkonservativer Politiker und gestrenger Sittenwächter, möchte die Eltern des zukünftigen Schwiegersohnes kennenlernen.
Georges muss daher auf die Schnelle ein bürgerlich-konservatives Umfeld für den Besuch schaffen. Nebst dem wenig geeigneten Wohn- und Arbeitsumfeld von Georges und Albin muss noch ein grundsätzlicheres Problem gelöst werden: Woher eine ‹Mutter› nehmen? Albin bietet hilfreich seine Dienste an und will bei dem Treffen als Jean-Michels Mutter auftreten, was dieser zunächst skeptisch ablehnt. Doch schliesslich übernimmt Albin die Rolle und kann zunächst auch das Vertrauen von Annes Eltern gewinnen. Als diese jedoch aufgrund einer Unachtsamkeit Albins die Wahrheit erkennen, ist vor allem Annes Vater empört und will die geplante Hochzeit absagen. Nach grossen Wirren und viel Komik kündigt sich ein Happy End an.
Gerald ‹Jerry› Herman war ein US-amerikanischer Komponist des Broadway-Musik-Theaters und zählte bereits zu Lebzeiten zu dessen Klassikern. Er schrieb die Musik für die Broadway-Musical-Hits ‹Hello, Dolly!›, ‹Mame› und ‹La Cage aux Folles›.
Als Kind musikliebender Eltern erlernte Herman schon in frühen Jahren das Klavierspiel und zeigte Interesse für die damals bekannten Broadway-Musicals. Den Sommer verbrachte er oft in einem Ferienlager in Berkshire County im Westen von Massachusetts, das von seinen Eltern, einem Lehrer-Ehepaar, geleitet wurde. Bei den dort aufgeführten Musicals ‹Finian’s Rainbow› und ‹A Tree Grows in Brooklyn› führte er Regie und nahm damit zum ersten Mal an einer Theaterproduktion teil.